Gartenmeister Böttner gibt eine einfache und prägnante Anleitung, wie man sich Anzuchtbeete aus ein paar Holzbrettern, Latten und Papier selbst herstellen kann.
Anzuchtbeete für den Gartenfreund
Auf eine äußerst einfache Weise lassen sich die Mistbeete ersetzen und lassen sich auch ohne Pferdemist und ohne Glasfenster, Gemüse- und Blumenpflanzen zu einer Jahreszeit heranziehen, in der sie noch nicht im freien Lande gedeihen:
Es werden drei Bretter von 25 cm Breite und 3 Meter Länge nötig. Das eine Brett wird in der Mitte durchgeschnitten. Aus den jetzt vorhandenen vier Brettern wird ein regelrechter Kasten ohne Boden zusammengenagelt. An einer Seite, die nach oben kommt, schließen sämtliche Bretter glatt. Diesen Kasten stellen wir an einen günstigen, geschützten und warmen, sonnigen Platz im Garten auf und versenken ihn etwa zur Hälfte in die Erde, doch so, dass er nach der Südseite etwas Fall hat.
Aus gleich starken Latten von 3×4 cm,die man billig in jeder Holzhandlung kauft, werden Rahmen von 1 Meter Breite und eineinhalb Meter Länge zusammengenagelt mit zwei Mittelsprossen. In der Papierhandlung kauft man billigstes weißes Rollenpapier (Zeichenpapier) und dieses klebt man auf die Rahmen, nachdem man es zuvor passend geschnitten und angefeuchtet hat, damit es straff sitzt. Nach einigen Tagen, wenn das Papier festgetrocknet ist, wird es mit Leinölfirnis gestrichen, dadurch wird es haltbar und durchsichtig. Diese Papierfenster sind sehr viel billiger als Glasfenster, sie haben aber noch andere Vorteile: Es kann nichts darunter verbrennen, es braucht nicht gelüftet zu werden, man ist nicht gezwungen auf jeden Sonnenstrahl zu achten. Deshalb kann auch der Gartenfreund, der den ganzen Tag über außerhalb des Gartens beschäftigt ist, sich solche Papierfenster anschaffen und Pflanzen darunter ziehen.
Nun ist es ja ganz klar, dass derartige Anzuchtbeete nicht so warm sind als gut angelegte Mistbeete. Die Bodenwärme und die Wärme der Sonne fehlt. Wir können unmöglich schon im Februar derartige Anlagen machen, wohl aber Anfang April und das genügt noch für die Heranzucht vieler Blumen- und Gemüsepflanzen. Die Sonne wärmt dann schon stark genug, die Beete können offen stehen, es ist nur an regnerischen, kalten, windigen Tagen und nachts bei Frost Schutz nötig und solchen bietet das Papier ausreichend. Wer viel Dünger hat, kann diese Anzuchtbeete auch von außen mit Dünger umpacken. Es schadet auch nicht, wenn eine 20 Zentimeter starke Schicht Dünger, in festgetretenem Zustande gemessen, halb Pferde-, halb Schweinemist, unten hineingebracht wird. Diese Schicht wärmt etwas, aber nicht zu sehr. Bei hoher Bodenwärme würden die Pflanzen unter den Papierfenstern dünn und spillerig werden. Es entstände ein Missverhältnis, weil ja das Licht fehlt.
Der Boden darf gute Mistbeeterde sein. Hat man solche nicht genügend, so wird die Gartenerde gut durcharbeitet und mit Mistbeeterde durchmischt. Obenauf kommt eine Schicht sandiger Mistbeeterde. Die Aussaat in das Mistbeet sowohl, als in das Anzuchtbeet geschieht ähnlich wie die Aussaat ins Freie. Sämereien, von denen sehr wenig Pflanzen gebraucht werden, säet man am einfachsten in Blumentöpfe und senkt diese Blumentöpfe bis zum Rande in die Erde des Mistbeetes ein. Für die übrigen Aussaaten teilt man die vorhandene Fläche in Rechtecke, die durch dünne Stäbchen getrennt werden. In jedes Feld wird ein Hölzchen gesteckt, auf welches die Nummer oder der Namen der Saat geschrieben wird. Die Erde harkt man zuvor eben, drückt sie fest, streut dann den Samen hübsch gleichmäßig, streut dann dünn Erde darüber und drückt die aufgestreute Erde wieder fest. Gegossen wird nur, wenn die Erde trocken ist.
Wenn schon bei den Aussaaten im Freien das dichte Säen nachteilig ist, so ist es doppelt nachteilig bei Aussaaten in das Mistbeet oder in das Anzuchtbeet. Es muss genau ausgerechnet werden, wieviel Pflanzen auf dem zugemessenen Teil des Mistbeetes Platz haben und dann darf nicht das zwanzigfache des Samens ausgestreut werden, wie es leider noch geschieht. Die zu dicht stehenden Pflanzen sind ebenso schlimm daran wie Pflanzen, die eng zwischen Unkraut stehen, und es ist eine sehr schlechte Ersparnis, den teuren Raum des Mistbeetes oder des Anzuchtbeetes durch dichte Saat ausnutzen zu wollen. Man erhält überhaupt keine brauchbaren Pflanzen, sondern nur spilleriges Zeug. Die dichten Pflanzen müssen also rechtzeitig ausgelichtet werden. Sehr gut und gleichmäßig wird die Saat verteilt, wenn man auch im Mistbeet in Rillen säet, die Rillen in 6—8 cm Abstand. Von Mitte April ab werden alle Pflanzen an die Luft und das freie Licht gewöhnt. Aus dem Mistbeete mit Glasfenster kann Verschiedenes schon gegen den 10. April ausgepflanzt werden, aus dem Anzuchtbeet mit ‚Papierfenster erst drei bis vier Wochen später. Aus dem Freien noch zwei bis drei Wochen später und dann ist’s für viele Kulturen überhaupt schon vorbei. Z. B. von Sellerie, Porree kann man mit Hülfe von Papierfenstern noch brauchbare Pflanzen ziehen, im Freien nicht.
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Wie sollte man ein Mistbeet richtig pflegen? Wann soll man ein Mistbeet gießen, wie beschattet man ein Mistbeet und was kann man gegen Schädlinge im Mistbeet unternehmen? Ein sehr interessanter Artikel aus dem Jahre 1899 gibt hier Hinweise und Tipps.
Temperatur im Mistbeet richtig regeln und Mistbeet lüften
Die Erdoberfläche eines richtig angelegten Mistbeetes befindet sich zur Zeit der Aussaat nur vier bis fünf Finger breit unter dem Glas. Bis die Pflanzen richtig aufgegangen sind, hat sich die Erde noch etwas gesetzt. Sagen wir, zwischen Erdfläche und Glas sind jetzt 15 Zentimeter Raum; das ist ein sehr geringer Luftraum. Wenn die Sonne scheint, so dringen die Strahlen durch das Glas, werden vom Boden zurückgeworfen und die entstehende Wärme bleibt im Mistbeet. Im Februar und Anfang März ist das immer sehr angenehm. Mit zunehmendem Steigen der Sonne aber kann das bedenklich werden und es kommt ja leider zu häufig vor, dass die Pflanzen Schaden leiden oder gar verbrennen, weil sich eine solche Unmenge von Wärme in dem engen Raume ansammelt. Es muss also bei Sonnenschein mittags Schatten gegeben oder verbrauchte Luft abgelassen und frische Luft zugelassen werden.
Dadurch, dass wir Schattendecken oder Bretter auflegen zum Schutz gegen die prallen Sonnenstrahlen und Luft geben, haben wir es in der Hand, die Wärme im Mistbeete ganz nach Wunsch zu regeln. Das Luftgeben hat noch einen anderen Zweck: Frische Luft ist nötig zum Gedeihen, zum Leben aller Pflanzen. Frische Luft müssen die jungen zum Auspflanzen in den Garten bestimmten Sämlinge haben, damit sie stämmig und abgehärtet werden. Wir haben ein Thermometer im Mistbeet und suchen die Wärme, wenn es geht, auf 15° R (Angabe hier in Reamur – umgerechnet ~ 19 °C) zu halten. Wer verhindert ist, pünktlich zu lüften und überhaupt ein jeder, der im Lüften noch keine rechte Übung hat, tut wohl daran, er legt das Innere der Mistbeete etwas tiefer, nicht 15 sondern 25-30 Zentimeter unter Glas. Der jetzt viel größere Luftraum überhitzt sich nicht so schnell. Das Luftholz hier wird unter das an einer Seite gehobene Fenster geschoben. Dann kann die verdorbene, zu heiße Luft heraus, die reine frische Luft hinein. Sobald das Thermometer 13 °R zeigt, wird das Luftholz schon untergelegt. Im zeitigen Frühjahre ist nur ganz wenig frische Luft nötig, nur in den Mittagsstunden bei Sonnenschein und bei frostfreiem, windstillem Wetter. Je höher die Sonne steigt und je wärmer es wird, um so höher wird das Luftholz gestellt, um so länger bleibt es stehen. Schließlich im April werden die Fenster an warmen Tagen kurze Zeit ganz abgenommen, um die jungen Pflanzen an die Luft zu gewöhnen. Die frische Luft ist jedenfalls der beste Ausgleicher der Mistbeetwärme. Es ist nur nötig, dass zu jeder Tageszeit nachgesehen und jedesmal darüber nachgedacht wird, das zu geschehen hat, um eine gute Luft und richtige Wärme im Mistbeete zu schaffen. Wer früh weggeht und die Luftverhältnisse des Mistbeetes gleich den ganzen Tag regeln will, gibt im späteren Frühjahre immer etwas Luft, denn sehr häufig folgt auf einen trüben Morgen ein heißer, sonniger Tag und die Pflanzen würden verbrennen, wenn nicht wenigstens die im Mistbeet erzeugte heiße Luft abströmen könnte. Es gibt zuweilen recht schlimme Tage; draußen ist eine rauhe, hässliche Luft, aber die Sonne brennt heiß. Das Mistbeet wird überwärmt, aber wir können nicht lüften, weils zu rauh ist. In diesem Falle werden Bretter aufgelegt, etwa ¼ – ½ Fuß breite Bretter, immer mit drei Finger breitem Zwischenraum, damit die Sonne noch durch kann. Dieses „Schattengeben“ schützt vor Überhitzung. Den etwas verweichlichten Mistbeetpflanzen ist zuweilen nicht nur die übermäßige Wärme, sondern auch das grelle Licht der Sonnenstrahlen nachteilig. Auch hiergegen schützt das Schattenlegen. Keinesfalls wird man im Frühjahr Schatten geben vor 10 Uhr vormittags und nach 3 Uhr nachmittags. Es ist lediglich Sache der Erfahrung und praktischen Übung, festzustellen, wann und wie gelüftet und „schattiert“ werden muss. Das Wetter, die Beschaffenheit der Mistbeete, die Art der Kultur, sind maßgebend. Der Mistbeetgärtner muss sich in die Bedürfnisse seiner Pflanzen hineindenken können. Beim Lüften merkt man übrigens, wie notwendig es ist, dass das Mistbeet nicht nur eine sonnige, sondern auch eine geschützte Lage hat. Ist die Lage nicht geschützt, so strömt die kalte Luft unmittelbar in das Beet und die Pflanzen erkälten sich.
Strohdecke zum Abdecken der MIstbeete
Wenn nicht hinter dem Mistbeete, also auf der Nordseite desselben, Gewächshäuser, Gebäude oder Mauern liegen, wird dicht hinter der Rückwand eine etwa mannshohe Schutzwand errichtet, welche die kalten Winde abhält, auch die Wärme fängt. Völlig freiliegende Mistbeete sind schlecht zu gebrauchen. Soweit die Mistbeete über der Erde liegen, werden sie regelmäßig bis zum Kastenrand mit Dünger umpackt. In der ersten Zeit und mindestens den ganzen März hindurch muss auch noch abends das Mistbeet gut mit Strohdecken zugedeckt werden, damit die Wärme nachts darin bleibt. — Es wird gedeckt in dem Augenblick, in dem die Sonne von dem Mistbeetkasten weggeht. Morgens wird aufgedeckt sobald es hell und nicht gar zu kalt ist. Bei kurzer, heftiger Frostperiode ist es ganz gut, wenn die Mistbeete einige Tage geschlossen bleiben. Es darf auch noch eine Lage Dünger auf die Decken kommen. Warme Beete können das nicht lange vertragen, weil die Pflanzen vergeilen. Weniger warm angelegte Beete befinden sich unter Strohdecken, womöglich auch noch Dünger oder Schnee darauf, einige Zeit sehr wohl.
Zum Zudecken der Mistbeete sind Strohdecken zu beschaffen, damit keine schlecht gedeckte Stelle bleibt. Im Notfall kann man auch einfach Langstroh über die Beete breiten. Es geht nur sehr viel dabei verloren und die Handhabung ist umständlich und unordentlich. Strohdecken kann man leicht selbst flechten. Ich hatte schon Strohdecken mit fünf, vier, drei, zwei Schnüren und auch mit einer Schnur im Gebrauch. Die mit zwei Schnüren sind sehr praktisch. Die Ähren liegen alle nach einer Seite. – Auch mit Brettern kann das Mistbeete nachts gedeckt werden; mit denselben Brettern, die zum Schattenlegen dienen, nur müssten es einige mehr sein, weil sie als Schutzbretter dicht liegen müssen.
Mistbeete gießen
Zur guten Pflege der Mistbeete gehört schließlich das Gießen oder vielmehr das Spritzen. Es wird nur mit einer kleinen Gießkanne mit feiner Brause gegossen, anfangs wenig; es ist alle vier bis fünf Tage nachzusehen, später mehr; bei starkem Lüften trocknet das Mistbeet aus und muss schließlich jeden Tag nachgesehen werden. Eine kleine Kanne von fünf Liter reicht gut für ein Fenster. Aber auf eins muss ich aufmerksam machen: der obere Rand wird drei, selbst viermal so stark gegossen, als das übrige Beet, sonst verkommen die Pflanzen an diesem oberen Rande, weil er auffallend am stärksten austrocknet.
Um zu gießen, braucht nicht das Fenster abgehoben werden. Es wird nur an der einen Seite mit einer Hand hochgehoben; mit der anderen Hand wird gegossen. Das geschieht morgens gegen acht Uhr, am besten mit erwärmtem Wasser; darauf wird das Fenster fest aufgelegt. Eine halbe Stunde später darf gelüftet werden. Vor zu vielem Gießen und vor dem Gießen bei feuchten Wetter hat man sich sehr zu hüten. Das übermäßige Gießen bei mangelhaftem Lüften kann selbst in guter, altverrotteter Mistbeeterde Wurzelfäulnis der jungen Pflänzchen herbeiführen — um so schlimmer in einer Erde, die noch nicht richtig fertig ist. – Im März braucht das Mistbeet oft vierzehn Tage lang und länger keinen Tropfen Wasser; wenn die Erde obenauf leicht abgetrocknet ist, so beweist das noch nicht, dass gegossen werden muss.
Rechtzeitig Unkraut entfernen
Mistbeeterde enthält leicht viel Unkrautsamen, die Mistbeete sind schnell grün, nicht von den ausgesäeten Pflanzen, wohl aber vom Unkraut. Ist schon im Freien zum Gelingen jeder Kultur rechtzeitige Vertilgung des Unkrautes erforderlich, wie vielmehr im kostspieligen Mistbeete. Die teure Anlage wird vergeudet, wenn wir Unkraut darin ziehen wollen. An warmen Tagen wird nur mittags, damit sich das Beet nicht zu sehr abkühlt, das Fenster abgenommen und jedes einzelne Unkrautpflänzchen ausgejätet und bei Seite geworfen. Es ist das eine peinliche Arbeit; die kleinen Pflänzchen, die nur zwei Blätter haben, sollen schon heraus. Der Anfänger, der die Unkräuter von den guten Pflanzen noch nicht genau unterscheiden kann, muss sehr aufpassen. Er tut am besten, er sucht die Unkräuter, die überall Vorkommen, kennen zu lernen und zieht zunächst die gemeinsten Unkräuter, Melde, Brennessel, Vogelmiere aus, damit Luft wird.
Spinnenmilben / Schädlinge im Mistbeet
Auch ein winziges Tierchen wird Mistbeeten, welche sehr von der Sonne beschienen und wenig gelüftet werden, oft verderblich; die Spinnmilbe oder rote Spinne. Die einzelnen Spinnen sind so klein, dass man sie nur bei großer Anstrengung mit dem bloßen Auge erkennen kann. Sie befallen aber zu Hunderten die Blätter aller möglichen Pflanzen, die dann eine sonderbare weißlichgraue Färbung annehmen und nicht weiterwachsen wollen. Manche haben die Erscheinung wohl schon bemerkt, aber nicht gewusst, wie sie dieselbe erklären sollen. Unter anderem auch an den Linden an den Straßen fällt die fahle, kränkliche Farbe des Laubes und das frühzeitige Abfallen desselben auf. Später, wenn alle Blätter gefallen sind, erscheinen Stamm und stärkere Äste von einer sonderbaren Masse umsponnen. Das ist unsere rote Spinne. Sie tritt übrigens in eingeschlossenen, sonnigen, trockenen Gärten auch an Bohnen, Gurken, Erdbeeren, an den Blättern der Obstbäume auf. Die eingeschlossene, trockene Luft ist es, welche ihre massenhafte Ausbreitung begünstigt. Das natürliche Gegenmittel bietet wiederum feuchte Luft, häufiges, scharfes Abspritzen der Pflanzen mit reinem Wasser, auch fleißiges Gießen. Wo die rote Spinne sich in den Kulturen eingenistet hat, geht sie von einer Pflanze zur anderen über und lässt sich nur durch ganz energisch fortgesetzte Anwendung der Wasserkur zurückhalten, dies besonders in den Gewächshäusern und Mistbeeten. Da ist Spritzen und Lüften das sicherste Mittel gegen das schlimme Übel. Neuerdings sind erfolgreiche Versuche mit Petroleumseifenbrühe angestellt worden. Diese Petroleumseifenbrühe, die gegen viele andere Schädlinge sich als wirksam erwiesen hat, ist eine innige Vermischung von Petroleum und Seifen, die man am besten fertig kauft. Die Selbstanfertigung ist schwierig.
Im praktischen Ratgeber stand hierfür folgendes Rezept: Weiße Kernseite, wie sie die Waschfrauen verwenden, auf dem Reibeisen gerieben, 25 Gramm, mit 20 Gramm Wasser in einem kleinen Gefäß zum Sieden gebracht (Vorsicht! Kocht leicht über!). Nach Entfernung vom Feuer unter Umrühren 100 Gramm Petroleum langsam zugießen. Hierauf die Brühe so lange mit einer kleinen Handspritze (Blumenspritze von Messing, vorn fein gelöchert, 50 Pfennig) durcheinanderspritzen (Rühren genügt nicht!), bis eine weiße, schlagsahneartige Masse entsteht. Diese wird mit zehnfacher Menge warmen Wassers verdünnt. – Die Brühe ist fertig. Man spritzt sie möglichst noch etwas lauwarm auf (nicht heiß).
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