Auf was es wirklich ankommt... ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏
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Liebe Gartenfreunde,
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An dieser Stelle möchte ich mich bei Ihnen für das zahlreiche Feedback bedanken. Ich habe mich über jede Email herzlichst gefreut. Es ist schön zu hören, dass der Versand technisch geklappt hat und auch dass der Inhalt dieses Newsletters bei Ihnen so gut ankommt.
Über das Intervall des Newsletters gibt es vielerlei Meinungen. Einige wünschen sich einen monatlichen Newsletter, während andere Gartenfreunde gerne wöchentlich informiert werden wollen. Ich werde es situationsbezogen handhaben und 2 - 3 Newsletter im Monat versenden, je nachdem, was es im Garten zu tun gibt. Natürlich wird an jedem Anfang des Monats ein Newsletter mit den wichtigsten Gartentätigkeiten im jeweiligen Monat zugestellt.
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Aktuelles aus dem Garten
In meinem Garten haben die Eisheiligen kräftig zugeschlagen: Kirschen und Pflaumen, sowie manche Äpfel, sind dahin. Selbst Johannisbeeren sind abgefroren. Einzig meine Kamtschatkabeeren sind mir im Garten geblieben. Anders schaut es auf meiner Obstwiese aus, die sich an einem Nordhang befindet. Durch die Kälte des Nordhanges treiben Obstbäume später und können den Nachtfrost der Eisheiligen besser umgehen. Meine Pflaumen hängen hier voll, selbst die neu angepflanzten Sauerkirschen tragen Früchte. Im Hochsommer hat dieser Nordhang immer Wasser, was man die letzten Dürrejahre auch deutlich am Ertrag meiner Obstbäume gesehen hat.
Falls Sie darüber nachdenken, ein Stückchen Land für Obstbäume zu kaufen - vergessen Sie die Vorzüge des Nordhanges nicht. Auch in Hinblick auf zukünftige Trockenperioden kann dies nur von Vorteil sein.
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Kamtschatkabeeren
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Die Kamtschatkabeere (Lonicera caerulea var. kamtschatica) stammt nach aktuellem Wissensstand aus der Region um Russland / Kamtschatka und hat eine Vielzahl von Namen wie Honigbeere, Gimolost, Siberische Blaubeere. Den Namen "Maibeere" vermeide ich in der Verwendung, da dieser im Marken- und Patentamt geschützt ist. Ich finde, dass man Pflanzennamen nicht schützen darf und diese Allen frei zur Verfügung stehen sollten.
Die Kamtschatkabeere ist extrem frosthart und übersteht selbst in der Blüte mehrere Grade Minus. Wenn man sie in den Anfangsjahren einigermaßen unkrautfrei hält, wird sie es uns durch zuverlässigen jährlichen Ertrag an wohlschmeckenden Früchten danken. Auch sonst ist diese Pflanze absolut anspruchslos und dankbar. Geschmacklich würde ich die Kamtschatkabeere als etwas säuerlichere und würzige Blaubeere beschreiben. Mir schmecken Kamtschatkas besser als Blaubeeren und ich verwende Sie für die Herstellung von Schnaps, Marmelade und zum Frischverzehr.
Letztes Jahr reiften die Beeren Anfang Juni, dieses Jahr habe ich vorgestern die ersten reifen Früchte frisch vom Strauch gezupft. Man sollte in manchen Gebieten nur schneller sein als die Vögel und die Pflanzen eventuell mit einem Netz schützen.
Wer eine zuverlässige Pflanze mit leckeren Früchten sucht und gleichzeitig noch durch die frühe Blüte den Hummeln etwas gutes tun möchte, dem empfehle ich die Anschaffung dieser Pflanze. Es gibt eine Vielzahl von verschiedenen Sorten und jede schmeckt etwas anders. Pflanzen Sie am besten gleich 2 oder mehr Exemplare für eine optimalere Befruchtung.
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Alte goldene Gartenregeln
Wie versprochen, noch die "Alten goldenen Gartenregeln" nach Freiherr von Schilling, erschienen in Johannes Böttners Gartenbuch für Anfänger im Jahre 1899. Wir sollten uns diese Weisheiten zu Herzen nehmen, denn sie sind aktueller denn je.
- Karge nicht beim Nötigen. Gute Obstbäume, Pflanzen und Samen sind trotz ihrer Kostspieligkeit die billigsten. Billiger Schund ist das Teuerste!
- Verschwende nicht. Ein verkünsteltes, kostbar angestrichenes Spalier tut um kein Haar mehr Dienste, als ein einfaches, solides. Ein Gartenmesser mit Perlmutter- und Silberheft schneidet um kein Haar besser, als ein solches mit gewöhnlichem Beingriff.
- Achte auf Dein Klima, Deinen Boden. Was in London, Paris oder Pest gedeiht, past deshalb noch nicht für Dich: bewährtes Örtliches ist meist besser.
- Suche Deinen Boden unermüdlich zu verbessern. Alter Mist schlägt alle Chemikalien. Richtig gegraben, gehackt, ist halb gedüngt. Ein Zauberstab liegt im Wasser.
- Hüte Dich vor teuren Neuheiten. Was gut ist, bricht sich bald Bahn, wird billiger. Schlage mit Thalermitteln keine Pfenniglaus aus!
- Nichtgekanntes versuche erst im Kleinen. Was einschlägt, Dir nützt, behalte; das andere wirf beiseite.
- Vergleiche jährlich Ausgaben und Gewinn. Vergiss nicht die Freude, die Du gehabt, aufs Gewinn-Konto zu setzen. Durch den Ärger mach einen schwarzen Strich!
- Verschmähe guten Rat nicht; stets aber such Dir ein eigenes Urteil zu bilden.
Bis zum nächsten Newsletter wünsche ich Ihnen eine schöne Zeit.
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